Falscher Verdacht

11/05/2008 10:23:00 AM Posted In Edit This 1 Comment »

Falscher Verdacht



Sie betritt den Wintergarten und sieht sich um,wie schön doch der große Raum geschmückt ist und da sieht sie dieses Frühlingsbild, dieses wunderschöne Bild mitten an der Wand, die so schön mit Gräsern und bunten Blumen bemalt ist. Viele verschiedene Blumen sind in diesem Wintergarten bepflanzt, auch Palmen, Orangenbäume und Zitronenbäume kann sie sehen.
Die Möbel und der Tisch stehen in verschiedenen Farben auf dem grasgrünen Teppich, der den Raum zierlich gestaltet. An der Wand hängt eine prachtvolle rote Uhr, die eine Tulpe darstellen soll. Wenn man aus dem Fenster schaut, sieht man eine Riesen große Wiese. An der Wand hinter diesem Frühlingsbild wurde eine große Sonne gemalt damit das Frühlingsbild hervorgehoben wird.

Während sie sich in dem Museum umschaut und die Farben betrachtet, bemerkt sie , dass ihr Pullover die selbe Farbe trägt, wie die rote Tulpe. Dass ihre Hose genau so gelb ist wie die Farbe der Sonne. Dass sind die Farben die sie gerne und immer wieder anzieht. Sie mag die Knallbunten Farben, die man sofort erkennt und nicht diese langweiligen, eintönigen Farben wie schwarz,weiß,grau und braun.Mit den Farben kann man sich auch gut in den Vordergrund stellen und kommt sich nicht so trauermäsig vor. Sie steht genau vor dem Bild und schaut es sehr misstrauisch aber doch gespannt an. Ihr kommt dass Bild irgendwie bekannt vor. Was sie sieht, ist ihre ganze Kindheit. Nur in diesem Bild kann ihre ganze Kindheit zum Vorschein kommen. Es war das erste mal dass sie sie sah. Wenn das Mädchen so über ihre Kindheit nach denkt bekommt sie nicht so viele schöne Bilder in den Kopf und bekommt auch nicht so viele Erinnerungen wie, wenn sie jetzt dieses Bild anschaut. Sie kann ihre eigene schöne Kindheit die wahrscheinlich sonst niemand so schön hatte wie sie sehen. Sie wusste,dass sie sich keine bessere Vergangenheit wünschen konnte ,oder geschweige denn haben wollte. Die Kindheit die sie hatte, wollte sie allen wünschen und ist froh darüber so eine Familie zu haben. nicht so eine wie heutzutage.Und diese Vergangenheit von ihrem eigenen leben und nicht irgendeine Fantasieerscheinung, konnte sie in diesem Bild sehen. Sie schaut es eine Stunde lang an und ihre Gedanken zeigen ihr wie sie damals als kleines Kind im Frühling ihrer Mutter und Verwandten Blumensträuße und Kränze gepflügt oder gebastelt hat.
Sie dachte sich,dass sie sich irgendwie bei ihrer Familie dafür bedanken sollte. vielleicht eine große Überraschung oder eine reise über das große Meer.

In dem sie so vertieft in den Erinnerungen ist ,bemerkt sie gar nicht, dass sie schon die ganze Zeit über von dem Museumswächter beobachte wird. Er sieht sehr streng und misstrauisch aus und denkt die ganze Zeit, dass das Mädchen dieses wundervolle Bild klauen möchte.
Er hat immer solche grausamen Vorstellungen.Er zieht alles ins negative und sieht nie das positive.

Sie möchte das Bild einmal anfassen , als sie die Hände nach oben bewegte, kommt plötzlich der Wächter und packt sie mit festem Griff an den Armen. Sie fängt an zu schreien , die anderen Besucher des Museums drehen sich zu ihr um. Der Wächter wird rot im Gesicht, als er bemerkt dass alle Leute sich zu ihm umdrehen und ihn böse anschauen. Er behauptet, dass das Mädchen das Frühlingsbild stehlen wollte. Da fängt sie an laut zu weinen und sagt ,dass alles ein Missverständnis ist und erklärt ihm warum sie dieses Bild einmal anfassen wollte.

Der Wächter entschuldigte sich und hatte ein schlechtes Gewissen. Sie bekam von ihm ein kleines Bild ,sie sah es an und sah das selbe Frühlingsbild nur in einem kleineren Format. Außerdem bekommt sie noch ein kleines Buch in dem alle Bilder von diesem Museum abgebildet sind.Sie bedankte sich herzlich und schaute sich in dem Museum noch die anderen drei Jahreszeiten an, den Sommer, den Herbst und den Winter.

Als sie am Abend nach Hause kam und ihrer Mutter das Missverständnis erzählte. Brach ihre Mutter in ein hysterisches lachen aus. Das Mädchen sah sie merkwürdig an und ihre Mutter sagte ihr ,dass sie den Wächter kenne. Sie meinte, dass dieser Wächter ein alter bekannter von ihr war und er ihre Tochter nicht kenne.

Das Mädchen begann auch zu lachen. Das war wirklich das größte Missverständnis das sie bis jetzt noch nie hatte.
Sie ging ins Bett und Träumte von diesem außergewöhnlichen Tag.

1 Kommentare:

Captain Cook hat gesagt…

Ein sehr poetischer Anfang! Ich kann mir das kleine Mädchen vor dem Bild gut vorstellen! Das mit den Farben der Kleidung, die zu den Farben des Bildes passen, ist eine gute Idee. Ist es das, was das Mädchen so anzieht? Sieht sie ihre Kindheit in dem Bild, oder fühlt sie sich erinnert, oder pfantasierst sie sich eine Kindheit, die schöner ist als ihre eigene war? Das habe ich nicht ganz verstanden.
Drei Stunden finde ich etwas lang zu Bild anschauen, aber wer weiß!
Das mit dem Bild anfassen finde ich nicht realistisch - das darf man doch in keinem Museum, aus gutem Grunde. Aber der Wächter könnte ihr ja eine Postkarte von dem Bild schenken.
Die Geschichte wird richtig gut, wenn du sie noch einmal überarbeitest!