Ein besonderer Tag...
11/05/2008 10:38:00 AM Edit This 4 Comments »
Mein Kopf tut weh. Das ist das Einzige was ich weiß. Ich bin hier aufgewacht und ich weiß, das heute ein besonderer Tag ist. Nur warum bin ich hier?! Der Blumenstrauß hängt an der Wand. Er ist ein Bild. Das Bild ist der einzige Gegenstand im Raum, bis auf die Klimaanlage, die seltsam summt. Das Bild hängt in einem verschnörkelten Goldrahmen . Hier ist alles aufgeräumt und doch furchtbar staubig. Die Kälte, die dieser Raum ausstrahlt, macht mir ein wenig Angst. Es ist alles so kahl. Die Wände sind weiß, an der Decke hängt eine perfekt polierte, weiße Lampe. Sie schaukelt leicht, wahrscheinlich wegen der Klimaanlage. Das Bild schafft es nicht, dem Raum die Wärme zu geben, die er bräuchte. Klein kommt es mir vor, der Raum überdimensional. Was mache ich eigentlich hier? Alles wirkt einschüchternd auf mich. Groß und unüberschaubar. Langsam möchte ich nur noch raus. Raus aus diesem Zimmer mit den weißen Wänden und den fehlenden Fenstern. Aber wohin ? Ich weiß nicht mehr, warum ich überhaupt hier bin. Ein bisschen komme ich mir vor wie in einem Stephen- King-Roman, in dem man in einer Zeitschleife festhängt. Diese Kahlheit bringt mich noch um. Die Angst steigert sich zur Panik. Immer wieder schaue ich zu dem Bild.
Plötzlich bemerke ich eine Person. Sie steht in der dunkelsten Ecke des Raumes, in der die Klimaanlage einen kleinen Schatten wirft. Es ist ein Mann. Er hat kurzes, an den Ansätzen ergrautes Haar, trägt eine schwarze Cordhose, feste Schuhe und einen hellbraunen, länger nicht mehr gewaschenen Overall. Er schaut mich an. Vermutlich schon länger, als es mir bewusst ist. Ich laufe langsam rückwärts, drücke mich an die schneeweiße Wand und spüre Angstschauer meinen Rücken hinunterlaufen. Die Angst steigt und steigt. Er sieht ein bisschen wie „der Hausmeister“ aus. Aber gibt es überhaupt einen ? Und warum sagt er nichts sondern starrt mich nur an.
Er sah alles. Schließlich war er ihr Vater. Seine Tochter. Ihren Onkel Tobias, der darauf bestanden hatte, die Nummer mit dem gruseligen Hausmeister durchzuziehen. Auch ihren angsterfüllten Blick. Seine Hände, in den Taschen vergraben. Sie hatte Angst, er wusste es genau. Er war deshalb erstaunt, das sah man, schließlich wollte ihr niemand ein Haar krümmen. Ganz im Gegenteil. Aber das konnte sie ja nicht wissen.
Nichts veränderte sich. Die Sekunden verstrichen langsam. Er blickte auf den Monitor und begann sich zu fragen, warum sie so ängstlich war. Wäre er es auch gewesen? Natürlich, aber das hätte er sicher nicht zugegeben. Gleich war es soweit. Er musste lächeln. Ja, diesmal würde es gelingen. Die letzten Jahre hatte sie es immer geahnt, aber diesmal… es würde klappen. Das wusste er.
Plötzlich kam er auf mich zu. Immer näher und immer näher. Langsam ging auch die Angst weg. Nur die Kahlheit blieb. Außen und innen. Ich fühlte nur noch Leere in mir. Plötzlich packte er mich.
Halt! So war das aber nicht geplant. In diesem Moment hätte er zur Tür gehen und die Party-Gäste reinlassen sollen. Was tat er denn da?
Er nahm eine Klebebandrolle aus der Tasche, riss einen Streifen ab und klebte mir den Mund zu. Toll! Schreien konnte ich jetzt auch nicht mehr. Ich konnte nur hoffen, dass es hier eine Überwachungkamera gab, die ich vorher nicht bemerkt hatte. Nun begann er auch meine Hände zu fesseln und machte sogleich mit den Füßen weiter. Dann stieß er mich auf den Boden und zog mich an den Füßen auf die Tür zu.
Im richtigen Moment stieß er die Tür auf. Zu seinen Füßen lag seine Tochter, ihm gegenüber stand der Mann, der seinen Bruder imitiert hatte. Er schubste ihn weg, nahm sich das Klebeband und fesselte ihn. Er befreite seine Tochter vom Klebeband und im nächsten Moment hatte er eine Eingebung. Sein Bruder musste hier noch irgendwo sein, hoffentlich. Wer ein junges, fittes Mädchen fesseln konnte, konnte auch einen 50-Jahre alten Mann fesseln. Er half Jolanda, seiner Tochter, an der Hand hoch und zog sie in den Nebenraum. Volltreffer!
Da lag sein Bruder geknebelt und gefesselt. Er befreite ihn und sie riefen die Polizei.
Das einzige, was ich jetzt über die Lippen brachte, war ein schlaffes "puh". Wir gingen nach hause, wo Mama schon mit dem Kuchen wartete. Wir hatten beschlossen, ihr nichts zu erzählen und als sie fragte,ob es dieses mal geklappt hätte, sagte mein Vater nur, dass ich sie wieder durchschaut hatte. Ich musste lächeln. Das war wohl der außergewöhnlichste Geburtstag den ich je hatte.
4 Kommentare:
von wem is des???
Heeeey...das ist von der
MARIE MARIE MARIE..:D
auf englisch :D
Lachkrampf.. =D
...
Hihi :D:D
Caioiii
*winkewinke*
Hallo ich bins nochmal..:D
das ist glaube ich ein bisschen nervig aber ich sag dir jetztmal:
Ich finde deine Geschichte echt toll obwohl ich sie nicht gelsene habe, ich finde es auch schön dass du das neue fett gedruckthast.
Also dann mal gaanz Liebe Grüße..
Julia..
Der Smiley: E= :D
Lackrampf..!!
Also so denne...
...
...*Winke winke*
Hallo Marie (englisch ausprechen)!
Marie (wieder englisch ausgesprochen)
xD
Also deine geschichte ist gut gegliedert. Sie ist schön spannend & aber irgendiwe verstehe ich den Zusammenhang nicht. Das ist nicht böse gemient aber ich glaube einfach ich bin zu blöd für diese Geschichte aber ich raff sie echt nicht.
Doch ich glaube das höhere Leute ( wie der Lubi) sie verstehen und ich glaube er findet sie gut denn als er sie gelesen hat sah er richticht gespannt aus und war echt wahnsinnig erleichtert als er gesehen bzw. gelesen hat das derBruder noch lebt. Also dann ich weiß nicht genau, ob die überschrift passt ich finde sie sollte ich weiß nicht irgendwie spannend sein oder so.
Aber all in all ist die Geschichte echt gut, denn sie ist schön spannend & du hast den Anfang sehr schön geschrieben.
Liebe Grüße Julia & Labbl Dabbl
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