Wo bin ich?

1/17/2009 10:10:00 PM Edit This 3 Comments »
Eigentlich bin ich ein ganz normales Mädchen, das nur immer zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Einmal zum Beispiel sah ich wie 5 ältere Jungs einen kleinen Jungen immer in ihrem Kreis herumschupsen, da bin ich dann hingegangen um es zu schützen, doch leider wurde ich dann selber in den Kreis reingezogen.
Im Moment gehe ich zwar auf die Schule aber es sind Ferien. Es geht mal wieder ein ganz gewöhnlicher Tag zu Ende. Ich habe mich mit meinen Freundinnen getroffen, hatte viel Spaß und nun liege ich in meinem Bett und höre Musik von meinem iPod.
Ich stehe in einem ganz leeren Raum und höre nichts außer einem Keuchen. Zuerst versucht ich zu entschlüsseln woher es kommt, doch nach einem Bruchteil einer Sekunde fällt mir auf, dass es mein eigener so keuchender Atem ist, den ich höre. Bin ich gerannt? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Irgendetwas stimmt hier nicht. Wieso ist alles so dunkel? Wieso atme, oder eher gesagt keuche ich so laut? Ich muss mir irgendwo meinen Kopf angestoßen haben, anders kann ich mir das hier nicht erklären. Wo bin ich? Träume ich oder was ist hier los?Ich versuche in paar Schritte vor zu gehen, doch es gelingt mir nicht so einfach, wie gewohnt. Ich fange an zu taumeln, doch zwinge mich weiter zu laufen. Es ist ein einziger Raum, in dem ich mich hier befinde. Nichts außer einem großen Spiegel an einer Wand ist zu sehen. Plötzlich höre ich ein Knacken und schaue mich um, doch zu meinem Bedauern kann ich nichts und niemanden erkennen. Wo bin ich? Ich gehe weiter und schaue mich dabei um. Es gibt hier in diesem Raum noch ein kleines Fenster und eine offenstehende Tür, aus der ich wahrscheinlich herein gestürmt bin. Dahinter ist eine Straße zu sehen. Es ist relativ dunkel und es wehen ein paar vereinzelte Blätter über den Boden. Sonst nichts. Ich weiß einfach nicht wo ich mich befinde und ich weiß auch nicht wie ich hier her gekommen bin. Doch vorallem nicht wieso.
Rechts von dieser großen Eingangstür ist eine ganz kleine weiße Tür. Sie strahlt mich förmlich an. Ich gehe näher an sie heran, da ich gespannt bin, was sich dahinter befindet. Doch je näher ich heran gehe, merke ich, dass das hier gar keine weiße Tür ist, sondern ein Raum, der ganz helle erleuchtet ist und eine offen stehende Tür hat. Ich gehe noch näher heran als davor und betrete den ganz hellen, strahlenden Raum. Uhrplötzlich, als ich einen Schritt innerhalb des Raumes stehe, fällt eine große dunkelbraune Tür mir goldenen Scharnieren hinter mir zu. Ich bekomme einen riesigen Schreck und springe einen halben Meter zur Seite. Wo bin ich denn jetzt schon wieder? Nachdem ich mich langsam wieder beruhigt habe, gehe ich weiter in den Raum hinein. Es scheint mir so, als sei ich in einem genauen Gegenteil des vorherigen Raumes. Er ist ganz hell beleuchtet, zugestellt von lauter unnötigen Sachen, wie Marionette und so weiter und vor allem, was mich am meisten beunruhigt, ist dieser Raum viel lauter als der andere. Er ist so laut, dass ich mir manchmal sogar die Ohren zu halten muss um nicht einen Hörschaden zu bekommen.
Ich laufe durch die freien Stellen des Raumes und betrachte viele Gegenstände in diesem Raum. Besonders an einer Stelle bleibt mein Blick länger haften als an anderen. Ein Bild. Es hängt ein Bild an der Wand. Es ist sehr schön. Es ist zwar abstrakte Kunst, doch es beruhigt und beeindruckt mich. Langsam werde ich ganz ruhig und konzentriere mich nur noch auf das Bild. Es ist voller Farben, voller Leben. Ich kann darin eine Bank mit zwei Menschen erkennen oder weiter unten einen Stern. Wo bin ich hier bloß gelandet? Bin ich tot? Plötzlich höre ich wieder so ein seltsames Knacken und drehe mich abermals um. Doch da sehe ich eine riesige Spinne mit ihren acht Beinen und ihrem grauen Körper auf mich zulaufen. Ich bekomme einen großen Schrecken. Ich hasse Spinnen, ich habe eine Fobie gegen sie. Ich renne zur Tür zurück und versuche sie aufzuziehen oder zu drücken. Irgendetwas muss ich tun, ich muss hier raus. Ich ziehe und drücke mit meiner ganzen Kraft an der Tür, doch sie geht einfach nicht auf. Ich drehe mich nocheinmal um, um nach der Spinne zu sehen. Da sehe ich, dass sie schon ganz dicht an mir ist. Ich versuche wieder verzweifelt die Tür zu öffnen, doch ich schaffe es nicht. Und als ich mich das nächste mal dann umdrehe steht die Spinne genau hinter mir. Sie ist ungefähr halb so groß wie ich und hat große rote Augen. Langsam fängt sie an an mir hoch zu krabbeln. Ich reiße nur meine Augen auf, schließe meinen Mund ganz fest und stehe wie versteinert da. Als ihre Augen die Hohe meiner erreicht haben, reißt sie plötzlich ihren Mund auf. Mir kommt zu aller erst ein widerlicher Duft entgegen. Ich muss mich fast übergeben. Ich betrachte ihren Mund genauer und sehe ganz spitzen Zähne. Sie scheinen mir, als wären sie mit Gift gefüllt. Mich durchfließt ein Schauer von Kopf bis Fuß. Ich fange an zu schreien: "Nein, nein, NEIN. Hilfe, HILFE." Doch es scheint mich keiner zu hören. Ich versuche die Spinne irgendwie von mir abzuschütteln, doch sie ist einfach zu schwer und bewegt sich keinen Zentimeter von der Stelle. Plötzlich höre ich ein Stimmt die zu mir sagt: "Christina, was ist los" , ich schreie: "Hilfe, bitte hilf mir." Doch die Stimme reagiert nicht. Ich schreie noch mal, dass mir jemand helfen soll, doch es passiert wieder nichts. Ich sehe nur noch die Spinne, ihre Zähne und rieche ihren schrecklichen Duft. Uhrplötzlich reiße ich meine Augen auf und merke dass ich in meinem gewohnten Bett liege und durch die Musik die ich gehört habe, wohl eingeschlafen sein muss. Neben mir sehe ich meine Schwester auf dem Boden gekniet zu mir hoch schauen. Jetzt wird mir alles klar. Ich habe nur geträumt und die Stimme die mir nicht helfen konnte muss wohl oder übel meine Schwester gewesen sein. Ich richte mich auf und merke dass ich Schweißdurchströmt bin. Als ich auf die Uhr schaue, merke ich, dass es mitten in der Nacht 3.30 Uhr war. So versichere ich meiner Schwester dass es mir gut gehe und dass sie wieder in ihr Zimmer gehen und weiter schlafen könne. Ich jedoch stehe nocheinmal auf, ziehe mir einen frischen Schlafanzug an, mache meinen iPod und alle Lichter aus und lege mich wieder in mein Bett. Ich muss nocheinmal über meinen Albtraum nachdenken. Wo bin ich da gewesen? Wieso hat mein Gehirn mich in so einen Traum geschickt? Hat es vielleicht etwas mit dem was mit noch bevorsteht zu tun? Ich bin ganz verwirrt und nach einer Weile überkommt mich so sehr die Müdigkeit, dass ich nicht anders kann als meine Augen zu schließen. In dieser weiteren Nacht schlafe ich zwar unruhig, doch zum Glück ohne weitere Träume...

3 Kommentare:

Captain Cook hat gesagt…

Eine gute Beschreibung von einem Albtraum! Versuch mal, den Traum noch in klare Abschnitte zu unterteilen - das hilft dem Leser sich zu orientieren.
Der Anfang ist so toll - eigentlich bin ich ein normales Mädchen, nur immer am falschen Ort. Wie kannst du dieses Thema in der Geschichte noch einmal aufgreifen? Oder auf jeden Fall am Ende? Wir träumen ja oft über das, wovor wir ngst haben. Inwiefern ist sie im Trum am falschen Ort, also nicht nur an gruseligen Orten, sondern an falschen? Wenn du das noch stärker herausarbeitet, wird auch der Titel noch aussagekräftiger!

Captain Cook hat gesagt…

Hast du überhaupt daran gearbeitet? Jedenfalls, der Traum beginnt im Praeteritum, die Einleitung ist präsens - da musst du dich entscheiden. Der Schluss ist gut so! Das Bild solltest du vielleicht noch genauer beschreiben - hat es mit dem Albtraum zu tun oder ist es einfach nur so da? jeder dichter alle Elemente des Albtraums aufeinanderbezogen sind, umso besser.
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=] henni [= hat gesagt…

Ich finde die Geschichte eigentlich voll cool:
-du hast gut erzählt
-eine gute Sprache(so,dass wir alle das verstehen)
-gut die Gefühle dargestellt
-Dinge gut beschrieben
aber:
-am Anfang: wieso ist sie auf einmal in einem Raum?
Ich finde, dass da der Übergang fehlt, am Ende wird erwähnt, dass alles ein Traum war, ich würde am Amfang eine Andeutung darauf machen
-du hast gesagt, dass es dunkel ist, aber sie kann trotzdem den Raum beschreiben(obwohl es dunnkel ist)
Vielleicht könntest du schreiben, dass sich die Augen des Erzählers an das Dunkel gewöhnt haben.
Und zuletzt:
Wieso kommt sie auf eiinmal darauf, dass jeder Mensch etwas anderes auf diesem Bild sehen kann?
Es fehlt wieder ein Übergang.

Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen, vor allem an der Stelle mit der Spinne.

(von wem ist die Geschichte ???)